Das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) veröffentlicht seit 2011 im Monatsrhythmus die aktuellen Brennstoffkosten
September 2023
Der Preis für Holzpellets ist laut dem Deutschen Pelletinstitut (DEPI) im September im dritten Monat in Folge gesunken. Im Durchschnitt kostet eine Tonne (t) derzeit 382,44 Euro, was einem Rückgang von 5,2 Prozent im Vergleich zum August entspricht. Damit hat sich der Pelletpreis im Vergleich zum Vorjahr halbiert. Zurückzuführen ist die für diese Jahreszeit ungewöhnliche Preiskurve nach unten immer noch auf die Energiekrise im letzten Jahr. Die Kosten für eine Kilowattstunde (kWh) Wärme aus Pellets belaufen sich auf 7,65 Cent, was einen Preisvorteil von 34 Prozent gegenüber Heizöl und etwa 28 Prozent gegenüber Erdgas bedeutet.
In aller Kürze:
- Das sind 5,2 Prozent weniger als im Vormonat und die Hälfte im Vergleich zu September 2023
- Damit bleibt der Preisvorteil zu Heizöl von 34 Prozent und zu Erdgas von etwa 28 Prozent auf einem hohen Niveau.
- Der Preis für eine Kilowattstunde Wärme aus Pellets beträgt entsprechend 7,65 ct.
Quelle: DEPI am 18.09.2023
Das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) veröffentlicht die Brennstoffentwicklung von Öl, Gas und Pellets in einem Zeitraum von 10 Jahren
Der Durchschnittliche Preisvorteil von Pellets ist im
10 Jahreszeitraum 2011 - 2022:
- ... im Vergleich zu Heizöl haben Holzpellets einen durchschnittlichen Preisvorteil von 26,87 %
- ... im Vergleich zu Erdgas haben Holzpellets einen durchschnittlichen Preisvorteil von 26,73 %
Quelle: DEPI am 06.07.2023
Das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) ermittelt ebenso regelmäßig den Preisvorteil von Pellets gegenüber Heizöl
Quelle: DEPI im September 2023
Wer mit Pellets heizt, profitiert von niedrigeren Brennstoffpreisen. Im Vergleich zu den Preisen für fossile Energieträger, die starken Schwankungen unterliegen, hat sich der Pelletpreis in den vergangenen Jahren als eigenständig und stabil erwiesen. In den letzten zehn Jahren waren Pellets im Schnitt knapp 30 Prozent günstiger als Heizöl und Erdgas. Einen Preisvorteil halten sie auch trotz allgemein stark steigender Kosten und einigen Marktverwerfungen aufgrund des Kriegs in der Ukraine.
Darüber hinaus sind Pellets von der Energiesteuer befreit, unterliegen nicht der CO2-Bepreisung und der Mehrwertsteuersatz liegt regulär bei nur sieben Prozent. Die Investition in eine neue, mit Pellets betriebene Heizanlage ist mittelfristig wirtschaftlich und sinnvoll.
Wer sich für den Kauf einer Pelletheizung entscheidet, profitiert zudem von einer staatlichen Förderung.